Lebensmittel im Kühlschrank richtig lagern

Lebensmittel, die im Kühlschrank oder im Gefrierschrank aufbewahrt werden, sollten stets gut verpackt sein. Dafür eignet sich natürlich die altbewährte Frischhaltefolie. Wer die Umwelt aber etwas schonen möchte, sollte aber lieber zu verschließbaren und wiederverwendbaren Dosen greifen. Wichtig ist an der Stelle, dass die Lebensmittel luftdicht verschlossen sind. Denn dadurch behalten die Lebensmittel ihre Frische und ihr Aroma länger. Im Umkehrschluss können die Aromen nicht entweichen, was dafür sorgt, dass auch der Kühlschrank frischer bleibt und nicht den Geruch der gelagerten Lebensmittel annimmt. Aber auch das Auslaufen von flüssiger Nahrung kann so verhindert werden.

Besonders wichtig ist, dass rohes Fleisch und vor allem Geflügel gut verschlossen gelagert wird. Denn durch eine falsche Lagerung können sich bei diesen tierischen Produkten Keime und Bakterien rasend schnell verbreiten, die auch auf andere im Kühlschrank gelagerte Produkte übergehen und so schlimmstenfalls für eine Lebensmittelvergiftung sorgen können.

Leicht verderbliche Lebensmittel sollten bei einer Temperatur von 2 – 4 °C aufbewahrt werden, damit sie möglichst lange frisch bleiben. Zu diesen zählen alle Fleischsorten (Rindfleisch, Schweinefleisch, Geflügel), Fisch und Meeresfrüchte, Eier, alle Milchprodukte (Milch, Käse, Joghurt usw.), die meisten Früchte sowie die viele Gemüsesorten

 

Aber warum ist das Kühlen dieser Lebensmittel eigentlich so wichtig?

Nun, die Antwort ist recht einfach: befinden sich Lebensmittel in einem Umfeld mit niedriger Temperatur und werden dadurch selbst heruntergekühlt, bleiben sie länger haltbar, da die Aktivität lebensmitteleigener Enzyme gehemmt wird. Außerdem wird das Wachstum von Mikroorganismen verlangsamt.  Je wärmer also das Essen ist, umso schneller kann es verderben. Aus dem Grund lässt sich auch die Haltbarkeit von tiefgefrorenen Produkten teilweise auf viele Monate verlängern. Hierbei gilt es allerdings zu beachten, dass sich nicht alle Speisen zum Einfrieren eignen. Denn durch Temperaturen unter 0 °C können die Moleküle gewisser Lebensmittel so stark verstört werden, dass sie ihren Zusammenhalt verlieren und sich das Gewebe regelrecht auflöst. In dem Fall spricht man von Gefrierbrand. Grundsätzlich ist dieser zwar nicht gefährlich, da das Produkt dadurch allerdings stark an Geschmack verliert, empfiehlt es sich nicht, die Speisen mit Gefrierbrand noch zu verzehren.

 

Nachteil der meisten Kühlschränke

Die meisten Kühlschränke haben einen großen Makel: sie verfügen nicht über ein Thermometer, anhand dessen sich die genaue Innentemperatur des Kühlschranks erkennen lassen würde. Stattdessen wird uns ein Rädchen mit einem Ziffernblatt überlassen, mit dem sich nur verschiedene Stufen einstellen lassen. Die Nummer sagt dabei auch nur aus, wie stark die Lebensmittel gekühlt werden sollen. Sie gibt hingegen keine Auskunft darüber, wie warm oder kalt es tatsächlich im Kühlschrank ist. An der Stelle besteht also von Seiten der Kühlschrank-Bauer noch Nachholbedarf!

Bis allerdings alle Kühlschränke standardmäßig mit einem Thermometer ausgestattet sind, ist es ratsam, sich selbst ein Kühlschrankthermometer zuzulegen. Damit soll natürlich nicht stündlich die Temperatur geprüft werden, aber es ist einfach gut, die Dinge hin und wieder im Auge zu behalten.

 

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Bild von engin akyurt auf Pixabay

 

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