Rosenkohl: zu bitter zum Essen und zu schwierig zum Kochen?

Warum Rosenkohl?

In der Kindheit oft verschmäht; von vielen Erwachsenen als “na geht so” eingestuft. Die Rede ist von Rosenkohl. Dabei handelt es sich doch um eine Kohlart, die eigentlich ziemlich nahrhaft ist. Denn die kleinen grünen Kullern enthalten viele wichtige Vitamine, Mineralien und andere Nährstoffe. So ist Rosenkohl ist eine gute Quelle für Vitamin C, K und A sowie für Ballaststoffe und Folsäure. Sie enthalten außerdem eine beachtliche Menge an Eisen, Kalium und Kalzium.

Rosenkohl hat aber auch nachweislich krebshemmende Eigenschaften. Beispielsweise enthalten sie Indol-3-Carbinol, eine Substanz, die dazu beiträgt, das Wachstum einiger Krebsarten bei Labor-Tieren zu verhindern.

Eine Tasse roher Rosenkohl enthält etwa 30 Kalorien, 2 Gramm Protein und 5 Gramm Ballaststoffe.

5 Gründe, warum Rosenkohl gesund ist

Dass Rosenkohl gesund ist, ist unumstritten. Um noch etwas mehr Überzeugungsarbeit zu leisten, haben wir kurz und knapp die fünf Hauptgründe zusammengefasst, warum Rosenkohl auf dem Speiseplan nicht fehlen sollte:

  1. Rosenkohl ist eine großartige Quelle für Antioxidantien.

  2. Rosenkohl liefert eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralien, die zur Produktion von Hormonen beitragen, die Stimmung, Schlaf, Verdauung und mehr regulieren.

  3. Rosenkohl kann beim Abnehmen helfen, da er Ballaststoffe enthält, die helfen, sich länger satt zu fühlen.

  4. Rosenkohl enthält Glucosinolate, die nachweislich das Risiko bestimmter Krebsarten wie Blasenkrebs verringern.

  5. Rosenkohl enthält Indol-3-Carbinol, das nachweislich das Darmkrebsrisiko um bis zu 60 % senkt.

Wie bereite ich Rosenkohl am besten zu und serviere ihn?

Rosenkohl wird leider viel zu oft und – wie wir finden – zu Unrecht auf die Liste der unbeliebtesten Gemüsesorten weit oben einsortiert. Denn vermutlich wurde er bisher einfach nur falsch zubereitet. Am besten schmeckt er, wenn er geröstet wird. Dazu wird der Rosenkohl halbiert und in Olivenöl mit Salz und Pfeffer geschwenkt. Zum Verfeinern kannst du auch noch andere Zutaten wie Knoblauch, Parmesankäse oder Röstzwiebeln hinzufügen.

Auf diese Weise zubereitet, kann Rosenkohl als Beilage oder sogar als eigenständiges Hauptgericht gegessen werden!

So wird´s besonders lecker

Wie bereits beschrieben, gilt vor allem das Rösten des Rosenkohls als gängige Art, ihn zuzubereiten. Aber es gibt noch viele andere Möglichkeiten, Rosenkohl zuzubereiten.

Manche Leute kochen ihn gerne und fügen dann Butter, Salz und Pfeffer für eine leckere Beilage hinzu. In Nullkommanichts und einer Handvoll Zutaten lässt sich aus ihm aber auch eine einfache, aber geschmackvolle Rosenkohlsuppe zubereiten. Mariniert mit Honig, Parmesan und Öl, lässt er sich außerdem sehr einfach und mit wenigen Handgriffen im Backofen zubereiten.

Es gibt also wirklich sehr viele Möglichkeiten, mit Rosenkohl ein sehr leckeres und gesundes Gericht zu zaubern. Probiere einfach einmal ein wenig aus!

Fazit: Plädoyer für den Verzehr von mehr Rosenkohl

Du warst bisher der Meinung, dass Rosenkohl zum Essen zu bitter und zum Kochen zu schwierig ist? Ich hoffe, wir konnten dich überzeugen, ihm doch noch einmal eine Chance zu geben. Experimentiere einfach ein wenig herum – wir sind uns sicher, dass es auch für dich das perfekte Rosenkohl-Rezept gibt. Und es lohnt sich! Denn Rosenkohl ist einfach unglaublich gesund und sollte deshalb nicht gänzlich vom Speiseplan gestrichen werden.

Bild von Hans auf Pixabay

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