Die beliebtesten Sorten des weißen Tees

Weißer Tee wird vorrangig in China hergestellt und war bis vor ein paar Jahren außerhalb Asiens recht unbekannt. Doch das hat sich inzwischen geändert. Denn mittlerweile ist man auch außerhalb Asiens auf den Geschmack gekommen. Vom Chefkoch bis hin zum Mediziner – die Vorzüge vom weißen Tee wurden in vielen Bereichen erkannt und werden nun genutzt. Dabei erfreuen sich die Teetrinker vor allem am besonderen Geschmack und an der vermuteten positiven gesundheitlichen Wirkung.

 

Aber was ist eigentlich weißer Tee?

Weißer Tee wird von einigen dem grünen Tee untergeordnet. Seinen Namen trägt er durch den flauschigen, weißen Flaum, der die Teeknospen umgibt. Er wird in der Regel zu Beginn des Frühlings geerntet, wenn die Temperaturen noch nicht so hoch sind. Die Verwendung von noch jungen, ungeöffneten Blattknospen zeichnet dabei einen hochwertigen weißen Tee aus. Diese zarten Knospen gehören gar zu den sorgfältigsten gepflückten und verarbeiteten Teesorten.

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Nach der Ernte werden die Knospen direkt aufgelockert zum Trocknen in der Sonne ausgebreitet. Dabei wird darauf geachtet, dass die Knospen nicht bzw. nur zu einem sehr geringen Prozentsatz oxidieren. Diese Oxidation ist ein natürlicher Prozess, der beim Welken einsetzt. Beim weißen Tee wird dieser Prozess aber kontrolliert reduziert.

Anders als beispielsweise Oolong-, Schwarz, und Pu-Erh-Tees, die einer zellulären Oxidation unterzogen werden, um ihren individuellen Duft und Geschmack entwickeln zu können, wird beim weißen Tee auf diesen Verarbeitungsschritt verzichtet. Generell wird der weiße Tee damit weniger verarbeitet als andere genannte Teesorten. Dadurch besitzt der Tee einen sehr natürlichen Geschmack, der noch an den frischen Blättern und Knospen der Teepflanze erinnert.

 

Verschiedene Sorten des weißen Tees

Auch beim weißen Tee gibt es verschiedene Sorten, die sich in ihrer Qualität und ihrem Geschmack unterscheiden. Die bekanntesten Sorten sind dabei der Pai Mu Tan (zu Deutsch: weiße Pfingstrose) und der Yin Zhen (zu Deutsch: Silbernadel).

Doch schauen wir uns die einzelnen Sorten etwas genauer an:

 

Yin Zhen

Dieser Tee ist eine der teuersten und wertvollsten Sorten des weißen Tees und wird in den Gebieten Fuding und Zhenghe in der Provinz Fujian hergestellt. Unter Teetrinkern zählt die Sorte zu den beliebtesten. Bei der Ernte werden die Knospen akribisch gepflügt. Dabei wird darauf geachtet, dass nur voll entwickelte Knospen geernet werden, die kurz davor stehen, sich zu öffnen. Diese Knospen sind von einem leicht silber schimmernden Flaum umgeben, der der Teesorte seinen Namen gegeben hat. Viele Teeliebhaber beschreiben diese Sorte als weiß wie eine Wolke, grün wie ein Traum, rein wie Schnee und aromatisch wie eine Orchidee.

 

Pai Mu Tan

Der Pai Mu Tan ist auch unter dem Namen weißer Pfingstrosentee bekannt und wird aus den Knospen und Blättern der Teepflanze hergestellt. Er ist geschmacklich süß und mild, aber auch sehr vollmundig. Im Vergleich zum Yin Zhen ist er dunkler und sein Aroma kräftiger.

 

Gong Mei

Eine weitere weiße Teesorte ist der Gong Mei. Für seine Herstellung werden die Blätter des Xiao Bai verwendet.

 

Shou Mei

Für den Shou Mei typisch ist sein fruchtiger Geschmack. Er ist intensiver als die anderen weißen Teesorten und er erinnert geschmacklich gar etwas an den Oolong. Der Shou Mei wird aus den oberen Blättern und den Blattspitzen der Teepflanze hergestellt.

 

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