Oregano als Heilmittel gegen Atemwegsinfektionen

Botanischer Name: Origanum vulgare
Pflanzenfamilie:
Lippenblütler
Weitere Namen:
Echter Dost

Anwendungsgebiete: Verdauungsstörungen, Blähungen, Husten, Harnwegsstörungen, Bronchialprobleme und Kopfschmerzen

 

Bei Oregano denken wir meist als erstes an ein Gewürz, das wir zum Beispiel zum Verfeinern einer Tomatensoße einsetzen. Dabei kann Oregano zu weit mehr als nur zum Kochen verwendet werden. So bringt das Kraut auch Eigenschaften mit sich, die für medizinische Zwecke dienen.

 

Als Tee gegen Verdauungsstörungen

Aus Oregano lässt sich leckerer Tee herstellen, der gegen Verdauungsstörungen, Blähungen, Husten, Harnwegsstörungen, Bronchialproblemen und Kopfschmerzen hilft. Auch bei Menstruationsschmerzen kann eine Tasse Oregano-Tee die Beschwerden lindern. Andere schwören aber auch bei Fieber, Durchfall, Erbrechen und Gelbsucht auf die heilende Wirkung von Oregano.

Oregano wird in Form von Kapseln, aber auch in Cremes zur Anwendung bei Arthritis, juckender Haut, Muskelkater und Schwellungen verkauft. Für ein entspannendes und beruhigendes Bad können frische Oregano-Blätter direkt ins Badewasser gegeben werden. Auch verarbeitet als Öl kann es für verschiedene medizinische Zwecke eingesetzt werden und hilft so zum Beispiel gegen Zahnschmerzen. In Jamaika wird Oregano zur Aromatherapie eingesetzt, um Atemwegsinfektionen abzuwehren.

 

Ein unverzichtbares Gewürz

Oregano ist ein mehrjähriges Kraut, das der gleichen Familie wie Minze angehört und vor allem in der griechischen und italienischen Küche verwendet wird. Besonders in der italienischen Küche scheinen Oregano und Basilikum unzertrennlich zu sein und in Kombination in keiner Zutatenliste fehlen zu dürfen. Die Kräuter gehören so in jede gutschmeckende Tomatensoße, eignen sich aber auch zum Abschmecken von vielen Gemüsegerichten sowie zum Würzen von Fleisch. Jede Pizza bekommt durch die Zugabe von Oregano das Gewisse etwas verliehen und auch ein griechischer Salat wäre ohne Oregano geschmacklich nicht das, was man erwartet.

Zum Kochen werden dabei vorrangig die frischen Blätter vom Oregano-Zweig verwendet. Dennoch sind viele Menschen der Meinung, dass der getrocknete Oregano viel geschmacksintensiver ist.

 

Ziemlich beste Freunde

Oregano wird häufig mit Majoran verwechselt, weil sich beide Pflanzen äußerlich stark ähneln. Doch abgesehen davon, dass sich beide Kräuter geschmacklich voneinander unterscheiden, sind sie in der Naturheilkunde ziemlich beste Freunde. Denn zusammen können sie als Antioxidantien und Antibiotika eingesetzt werden. Und auch in der Küche runden sie in Kombination verschiedene Gerichte geschmacklich ab und eignen sich auch, um diese Gerichte zu konservieren. Beide Öle werden zusammen auch in Seifen und Lotion eingesetzt und finden sich in vielen Potpourris wieder, um den Duft in den eigenen vier Wänden zu verbessern.

 

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Bild von Ulrike Leone auf Pixabay

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