Konserven und trockene Lebensmittel lagern

Eine prall gefüllte Speisekammer bietet gewisse Vorteile. So kann mit einem gewissen Lebensmittelvorrat zu Hause ohne langes Planen und vorherigem Einkaufen spontan auch am Abend nach einem langen Arbeitstag das Lieblingsgericht gekocht werden. Oder wenn Besuch unangemeldet vorbei kommt, kann ebenfalls kurzfristig ein Menü gezaubert werden. Bei Lebensmitteln mit langer Haltbarkeit empfiehlt es sich daher diese auf Vorrat (im Angebot oft auch kostengünstiger) zu kaufen. Dazu eignen sich besonders Konserven und Trockenwaren wie etwa Nudeln und Reis.

 

Alles im Überblick

Doch bei der Lagerung dieser Lebensmittel gilt es trotzdem einiges zu beachten. So sind Konserven und Trockenwaren zwar sehr lange haltbar, aber leider nicht unbegrenzt. Daher ist es wichtig, auch bei einem umfangreichen Vorrat den Überblick zu behalten. Nach einem Wochenendeinkauf stellen viele die neu gekauften Lebensmittel im Schrank nach ganz vorn. Besser wäre es aber, diese nach hinten zu räumen, da das Verfallsdatum der anderen Lebensmittel, die bereits im Schrank sind, mit großer Wahrscheinlichkeit früher erreicht wird. Und sind wir mal ehrlich: im Alltag greifen wir durch unsere Bequemlichkeit doch meist zu den Produkten, die direkt in Sichtweite stehen und kreieren daraus ein Gericht. Konserven, die immer ganz hinten stehen, geraten so schnell in Vergessenheit bis sie schließlich bei der nächsten großen Aufräumaktion wieder zum Vorschein kommen und schlimmstenfalls dann das Haltbarkeitsdatum bereits überschritten ist. Um das zu vermeiden, sollten auch Konserven und Trockenwaren nach ihrer Haltbarkeit in der Speisekammer oder im Küchenschrank sortiert werden.

 

Kühl und trocken lagern

Außerdem sollten diese Lebensmittel kühl und trocken gelagert werden. Eine Raumtemperatur von 18 Grad Celsius gilt es dabei nicht zu überschreiten. Mehl, Salz, Zucker und Nudeln zählen zu den Grundzutaten vieler Gerichte und werden eigentlich ständig in jeder Küche benötigt. Diese sollten deshalb in wasserfesten und durchsichtigen Behältern aus Glas oder Plastik aufbewahrt werden. Sind die Behälter zusätzlich mit Namen und Haltbarkeit beschriftet, helfen sie dabei, den Küchenschrank zu organisieren und den Überblick zu behalten. Außerdem bleibt der Schrank auf diese Weise aufgeräumt und sauber (wer schon einmal durch eine aufgefetzte Tüte im Schrank das Mehl wieder herausfegen und –wischen musste, weiß, wie nervig das sein kann).

 

Luftdicht lagern

Um zu vermeiden, dass sich kleine Käfer oder Fliegen in den trockenen Lebensmitteln einnisten, sollten die Behälter zudem luftdicht verschlossen sein. Aber auch getrocknete Gewürze und Kräuter sollten in fest verschlossenen Behältern – am besten aus Glas oder Keramik – aufbewahrt werden, um ihr Aroma nicht zu verlieren. Dabei sollten sie vor direkten Sonneneinstrahlungen geschützt und besser an einem dunklen Ort gelagert werden.

Bei der Lagerung von Ölen ist hingegen darauf zu achten, dass sie an einem kühlen Ort in einem auslaufsicheren Behälter aufbewahrt sind. Nussöle halten sich so beispielsweise gelagert im Kühlschrank länger.

 

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Bild von congerdesign auf Pixabay

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