Goodbye Ebola

(25.05.2015) Aufatmen in Liberia! Denn Anfang Mai wurde das von der Epidemie gebeutelte Land von der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) offiziell für Ebola-frei erklärt. Ausschlaggebend dafür war, dass in dem westafrikanischen Land 42 Tage lang kein neuer Ebola-Fall registriert wurde.

Während der einjährigen Epidemie starben in Liberia mehr als 4.700 Menschen an Ebola und damit mehr als in jedem anderen Land. Kein Wunder also, dass dieser Tag, an dem Liberia Ebola besiegt hat, offiziell zum Feiertag ernannt wurde und Schüler und Arbeiter ausgelassen auf den Straßen feiern konnten.

Liberianer feiern das Ebola-Ende

Tausende feierten auch in Liberias Hauptstadt Monrovia. Mit Schildern mit Aufschriften wir „Wir sind die Gewinner“ oder auch „Wir werden dich immer besiegen“ zogen sie so durch die Straßen, tanzten, trommelten und schwenkten Fahnen.

Doch während Liberia aufatmen kann, geht der Kampf gegen den Virus in den Nachbarländern Sierra Leona und Guinea weiter.

Ebola – Statistik

Von dem Ausbruch des Virus in Westafrika wurde erstmals im März 2014 berichtet undentwickelte sich rasend schnell zu einer länderübergreifenden Epidemie. Insgesamt wurde bisher von 26.720 Fällen berichtet, in denen Menschen an Ebola erkrankten, bei 11.079 endete die Erkrankung tödlich. Neben Liberia waren Guinea, Sierra Leona und Nigeria betroffen. Aber auch in Mali und den USA wurden Ebola-Fälle gemeldet.

Dieser Ebola-Ausbruch forderte damit 5-mal mehr Todesopfer, als alle anderen bekannten Ausbrüche aus der Vergangenheit zusammengezählt.

An Ebola Erkrankte leiden under Fieber, Durchfall, Hautausschläge, Blutungen und Erbrechen.

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Foto: (c)DFID – UK Department for International Development/pixabay.com

 

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