Zöliakie

Patienten mit einer Zöliakie leiden unter einer Glutenunverträglichkeit, die wiederum durch eine chronische Entzündung der Dünndarmschleimhaut ausgelöst wird.

Bei einem gesunden Menschen erfolgt die Verdauung der aufgenommenen Nahrung im Dünndarm und die einzelnen Nährstoffe werden hier über das Blut in den Körper geschleust. Doch augrund dieser Entzündung können eben gewisse Nährstoffe nicht über die Dünndarmschleimhaut aufgenommen werden.

Eine Zöliakie kann zwar nicht geheilt werden, durch eine strikt glutenfreie Ernährung lassen sich allerdings die Symptome wie Durchfall, Blähungen, Übelkeit und Erbrechen vermeiden.

Gluten ist ein Klebereiweiß, das im Samen vieler Getreidearten vorkommt. Zöliakie-Erkrankte sollten daher auf sämtliche Lebensmittel, die Weizen, Roggen, Hafer, Gerste, Dinkel, Tritikale und Grünkern enthalten, verzichten.

Da die Zahl der Zöliakie-Erkrankten in den letzten Jahren immer weiter zugenommen hat, hat inzwischen auch die Lebensmittelindustrie reagiert und erweitert seine Palette an glutenfreien Erzeugnissen stetig.